Totosoftware "TotoMaxIII"


Zufallskürzung


Symbol mit "Max", der einen Fußball kickt - unser Symbolbild für "TotoMaxIII"

Die Zufallskürzung ist die letzte Maßnahme, um einen Tipp auf die gewünschte Tippreihenanzahl herunter zu kürzen, die man tatsächlich spielen will, falls nach allen Filtermaßnahmen noch zu viele Tippreihen übrig sind. Zufall hört sich für einen Totospieler unprofessionell an. Doch die Zufallskürzung kann in TotoMaxIII dahingehend optimiert werden, dass eine weitmaschige Abdeckung und/oder eine gewünschte Tippzeichen-Verteilung verwirklicht werden kann. 


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Wunschprozent-Vorgabe

Bei der Zufallskürzung kann man durch die Option "Wunschprozente" Einfluss auf die Struktur der zu spielenden Tippreihen nehmen: Die Tippzeichen-Verteilung soll einer bestimmten Vorgabe entsprechen. Dabei gibt es folgende Auswahl-Möglichkeiten:

  • keine - ab (F)ree
  • amtliche Tendenzen - ab (F)ree
  • prozentuale Einschätzungen  - ab (M)edium
  • Buchmacher-Quoten - ab (M)edium
  • ZW/DW - ab (L)arge
  • Individuell - ab (XL)arge
  • Zustand nach Filterungen - ab (XL)arge

Erläuterungen:

Bei Auswahl der Option "keine" handelt es sich um eine wirkliche Zufallskürzung. Reihe für Reihe wird willkürlich per Zufallsgenerator genommen.

Bei der Option "amtliche Tendenzen" wird versucht, die Tippreihen-Struktur an die amtlichen Tendenzen anzupassen. Gilt beispielsweise für das Spiel Nummer 1 die Tendenz "6-3-1" und es sollen 50 Tippreihen gespielt werden, wird versucht, dass 30 Tippreihen eine "1", 15 Tippreihen eine "0" und 5 Tippreihen eine "2" im ersten Spiel enthalten. Falls es klappt, wäre die Verteilung 60%-30%-10%, was perfekt der amtlichen Tendenz 6-3-1 entspricht.

Wenn die Option "prozentuale Einschätzungen" ausgewählt wurde, wird versucht, die Tippreihen-Struktur der Prognose mit den prozentualen Einschätzungen anzupassen. Gibt es beispielsweise für das Spiel Nummer 1 die Einschätzung 44% - 34% - 22% und es sollen 50 Tippreihen gespielt werden, wird versucht, dass 22 Tippreihen eine "1", 17 Tippreihen eine "0" und 11 Tippreihen eine "2" enthalten. Dasselbe gilt für die Option "Buchmacherquoten". Die Quoten werden dabei intern in Prozentwerte umgerechnet.

Wenn die Option "ZW/DW" gewählt wird, dann sind die Wunschprozente bei den betroffenen Zweiwegen jeweils 50%, bei den Dreiwegen jeweils 33 1/3%.

Bei der Option "Individuell" können die Prozentzahlen manuell eingetippt werden. Nach der Eingabe eines Prozentwertes werden u.a. die anderen Prozentwerte des Spiels automatisch von TotoMax geändert, denn die Quersumme in einem Spiel muss immer 100% ergeben.

Hochinteressant ist die Option "nach Filterungen". Hier entsprechen die Wunschprozente genau dem Zustand, wie die Tippkennzeichen nach allen Filterungen verteilt sind. Es soll sozusagen ein Spiegelbild in kleinerem Maßstab erstellt werden.

In vielen Fällen ist es so, dass die Wunschverteilung nicht exakt verwirklicht werden kann. Manchmal ist es so, dass es einfach aus logischen Gründen nicht zu schaffen ist. Wenn man beispielsweise einen Zustand von 50% - 35% - 15%  in einem Spiel nach allen Filterungen hat und verlangt mit der Option "individuell" eine Verteilung von "10% - 20% - 70%", dann kann das nicht erfüllt werden, vermutlich nicht mal ansatzweise. Wie gut Wunschprozente verwirklicht werden können, das hängt auch von der Anzahl der Tippreihen ab, also wie viele vor der Zufallskürzung bereitstehen und wie viele Tippreihen erstellt werden sollen. Sollen nur ganz wenige Tippreihen erzeugt werden, können die Vorgaben vermutlich nicht erfüllt werden. Aber es gibt viele Fälle, in denen wenigstens annäherungsweise die Vorgaben erfüllt werden können.

Sobald mit der Zufallskürzung Tippreihen herausgefischt wurden, wird die Tippverteilung ermittelt und mit der Vorgabe verglichen. Es erscheint ein Fenster mit einem Hinweis

Abb.: Meldung und Abfrage, ob weitere Durchläufe mit der Zufallskürzung erfolgen sollen
Abb.: Meldung und Abfrage, ob weitere Durchläufe mit der Zufallskürzung erfolgen sollen

In der Meldung tauchen drei Möglichkeiten auf, wie lange die Zufallskürzung maximal ablaufen soll. Die Zeiten und die Anzahl der Versuche richten sich nach den Eingaben in den "Generellen Einstellungen". Lt. der nachfolgenden Beispielsabbildung soll die Zufallskürzung insgesamt max. 5 Minuten laufen oder bereits aufhören, wenn 2 Minuten seit der letzten Verbesserung des Abweichungs-Prozentsatzes vergangen sind. Falls 1.500 Versuche stattgefunden haben, wird ebenso abgebrochen wie im Idealfall, wenn es nämlich keine Abweichung von der Wunschverteilung gibt (=0,00%). Natürlich kann man jederzeit die Zufallskürzung manuell abbrechen.

Abb.: Einstellungen für die Zufallskürzung in den "Generelle Einstellungen"
Abb.: Einstellungen für die Zufallskürzung in den "Generelle Einstellungen"

Optimierung in der Zufallskürzung

Eine Zufallskürzung ohne Optimierung läuft so ab, dass aus dem Pool der Tippreihen, die nach allen Filterungen noch übrig geblieben sind, per Zufall x-beliebig Reihe für Reihe herausgefischt wird. In TotoMaxIII kann man jedoch in den "Generellen Einstellungen" bestimmen, dass trotz Zufall eine Optimierung stattfinden soll. Es wird auf die Weise optimiert, dass nach jeder per Zufall herausgefischten Tippreihe alle noch verfügbaren Tippreihen mit der eben genommenen Tippreihe abgeglichen werden. Diejenigen Tippreihen, die dabei am ähnlichsten sind, werden blockiert. Wie viele Reihen blockiert werden, hängt von der ausgewählten Einstellung "minimal", "mittel" und "maximal" ab. Blockierte Reihen können im weiteren Verlauf der Zufallskürzung nicht mehr per Zufall gezogen werden.

Beispiel: Nach allen bisherigen Filterungen sind noch 8.426 Tippreihen übrig geblieben, spielen möchte man aber nur 36 Tippreihen. Nachdem man in der unteren Programmleiste auf den Schalter "Zufalls-Kürzung" geklickt hatte, erscheint das Fenster für die Zufallskürzung. Hier wählt man "Zufallskürzung" aus, danach werden versionsabhängig die Optionsschalter aktiviert. Weil man mit der (XL)arge-Version arbeitet, wählt man als "Wunschprozente"-Option die (bestimmt sinnvollste) Option "nach Filterungen" aus. Danach gibt man die Anzahl der Tipps ein, die nach der Zufallskürzung übrig blieben soll. Im Beispiel sind das 36 Tippreihen. Man kann in den "Generellen Einstellungen" übrigens vorgeben, was voreingestellt werden soll, wenn man die Zufallskürzung aktiviert:

 Abb.: Voreinstellung "Nach Filterung" und 36 Tippreihen, sobald die Zufallskürzung aktiviert wird ("Generelle Einstellungen")
Abb.: Voreinstellung "Nach Filterung" und 36 Tippreihen, sobald die Zufallskürzung aktiviert wird ("Generelle Einstellungen")

 

Abb.: Mit der Zufallskürzung soll der Tipp auf 36 Tippreihen verkürzt werden. Beim ersten Versuch ergaben sich 12,2% Abweichung von dem Wunsch, ein Spiegelbild des Zustands
nach allen Filterungen zu erhalten. Nach etlichen Durchläufen konnte die Abweichung auf 5,8% gedrückt werden (siehe Prozentsatz rechts über dem Rahmen "Tipp-Erstellung")