Als "Mehrling" werden direkt aufeinanderfolgende Zahlen bezeichnet. In einem 7x7-Tippfeld gibt es zwei Ausrichtungen: horizontal (waagerecht) und vertikal (senkrecht). Besonders geläufig sind die horizontalen Mehrlinge, die als Zwillinge, Drillinge, Vierlinge, Fünflinge oder Sechslinge auftreten können.
Bei den vertikalen Mehrlingen erfolgt die Betrachtung von oben nach unten. Zwei übereinanderliegende Zahlen im 7x7-Kästchen bilden beispielsweise einen vertikalen Zwilling.
In Lotto-BTC können alle Filterwünsche, die im Mehrlingsfilter theoretisch möglich sind, auch tatsächlich verwirklicht werden. Erreicht wird das durch die
Im Mehrlingsfilter gibt es zwei INFO-Buttons. Der erste Button im oberen linken Bereich erklärt allgemein, was unter horizontalen und vertikalen Mehrlingen zu verstehen ist. Zudem wird die Möglichkeit der "Rundherum"-Filterung beschrieben, bei der festgelegt werden kann, dass "49+1" als Mehrling gilt. Auch auf die vertikalen Mehrlinge wird hingewiesen, deren genaue Funktionsweise weiter unten auf der Seite durch zahlreiche Beispieldarstellungen detailliert erläutert wird.
Der zweite INFO-Button im unteren rechten Bereich beschreibt die zahlreichen Filtermöglichkeiten des Mehrlingsfilters. Eine entscheidende Regel ist, dass eine Tippreihe nicht exportiert wird, sobald eine oder mehrere "N"icht-Bedingungen zutreffen – unabhängig davon, wie viele "N"icht-Bedingungen gesetzt sind.
Besonders wichtig ist, dass die Anzahl gleicher Mehrlinge separat behandelt wird. Wenn man beispielsweise keine Drillinge zulassen möchte, muss man sowohl die Option "1x3er" als auch "2x3er" mit "N"icht markieren. Möchte man hingegen keine Zwillinge, müssen die Optionen "1x2er", "2x2er" und "3x2er" entsprechend mit "N"icht ausgewählt werden. Diese Differenzierung ermöglicht eine präzise Steuerung der Filterung.
Allgemein bekannt ist, was ein Zwilling, Drilling usw. ist. Für diesen Filter wird der Zusatz "horizontal" verwendet, um die Richtung zu spezifizieren. Ein "horizontaler Zwilling" besteht aus zwei direkt aufeinanderfolgenden Zahlen. Bei den 49 Lottozahlen bildet das Zahlenpaar 48, 49 normalerweise den letzten möglichen Zwilling. Durch diese Begrenzung existieren insgesamt 48 horizontale Zwillinge.
Dabei kommen die Zahlen 2 bis 48 jeweils zweimal vor, während die Zahlen 1 und 48 nur einmal vorkommen. Diese Ungleichbehandlung kann durch Aktivieren des Kontrollkästchens "49+1 gelten als Zwilling etc." ausgeglichen werden, wodurch die Rundherum-Verknüpfung berücksichtigt wird.
Hier einige Beispiele für horizontale Mehrlinge:
Einfacher horizontaler Zwilling
Wenn die "49+1"-Regelung aktiviert ist
Zwischen Mehrlingen muss eine Lücke bestehen
Ohne "49+1"-Regelung gibt es nur 47 Drillinge
Trotz dem Zeilenumbruch bei 42 ist das ein Drilling
Sieht aus wie zwei Zwillinge, ist aber ein Vierling!
Der zentrale, horizontale Fünfling
Trotz dem Zeilenumbruch bei 42 ist das ein Sechsling
Die Reihenfolge ist egal, hier Drilling zuerst
Auch bei den vertikalen Mehrlingen gilt: Nur wenn das Kontrollkästchen "49+1" aktiviert ist, sind alle Zahlen gleichberechtigt. Das bedeutet, jede Zahl kommt gleich oft in den Filterabläufen zur Begutachtung. In diesem Fall gibt es 49 Zwillinge, 49 Drillinge, 49 Vierlinge, usw.
Ein wichtiger Punkt bei den vertikalen Mehrlingen ist der Spaltenwechsel. Wenn ein Mehrling am unteren Ende einer Spalte endet, wird er in der folgenden Spalte oben fortgeführt.
Hier einige Beispiele für vertikale Mehrlinge:
Einfacher vertikaler Zwilling
Spaltenumbruch: nach 48 folgt 7 und gilt als Zwilling
Die 3 Zwillinge sind leicht zu erkennen
Einfacher vertikaler Drilling
Achtung Spaltenumbruch: Auf 37+44 folgt 3
Leicht erkennbarer Vierling
Umbruch beachten: Kein Zwilling und Drilling!
ohne 49+1-Regelung wären es 2 Drillinge!
Nicht sofort erkennbar wegen Spaltenwechsel
Spaltenumbruch beachten!
Sobald es innerhalb einer Tippreihe mehrere Mehrlinge gibt, können diese sowohl horizontal als auch vertikal auftreten. Dies ist nicht immer sofort erkennbar, insbesondere wenn die Regel "49+1" aktiviert wurde. In solchen Fällen sorgt die Lotto-BTC-Software dafür, dass alle Mehrlinge korrekt identifiziert und interpretiert werden.
Hier sind einige Beispiele für solche Mehrlinge:
25+26 und 32+33 sind horizontale Zwillinge
25+32 und 26+33 sind vertikale Zwillinge
13+14 ist ein horizontaler Zwilling
6+13, 14+21, 41+48 sind vertikale Zwillinge
11+12 und 17+18 sind horizontale Zwillinge
5+12, 11+18, 17+24 sind vertikale Zwillinge
Je nachdem, ob die "49+1" Regelung aktiv ist oder nicht, kommt es zu unterschiedlichen Mehrlingen. Dazu ein Beispiel mit der Tippreihe 1, 2, 9, 16, 42, 49:
1+2 ist ein horizontaler Zwilling
2+9+16 ist ein vertikaler Drilling
42+49 ist ein vertikaler Zwilling
49+1+2 ist der horizontale Drilling
42+49+1 ist ein vertikaler Drilling
2+9+16 ist der andere vertikale Drilling
Wie am Beispiel der Tippreihe 1, 2, 9, 16, 42, 49 deutlich wird, kann diese je nach Aktivierung der "Rundherum"-Funktion "49+1" unterschiedlich im Mehrlingsfilter eingestuft werden. Mit aktivierter Funktion wird die Reihe anders interpretiert, als wenn die Funktion deaktiviert ist. Dies kann insbesondere bei komplexeren Konstellationen schwer nachvollziehbar sein.
Deshalb gilt: Wer Verwirrung vermeiden möchte, kann die Funktion deaktiviert lassen oder sich auf die präzisen Berechnungen und Fähigkeiten von Lotto-BTC verlassen.
Wenn die Mehrlings-Filterungen, die in einem 7x7-Tippfeld verwendet werden, auf das österreichische Lotto 6aus45 angewendet werden, gilt für die horizontale Filterung die Zahl 45 als Umbruchzahl zur Zahl 1.
Bei der vertikalen Mehrlings-Filterung gibt es jedoch eine Besonderheit: Hier gilt nicht die Zahl 45 als Umbruch zur Zahl 1, sondern die Zahl 42. Der Grund dafür ist, dass die Zahl 42 die letzte Zahl in der letzten Spalte des Tippfeldes darstellt.
Österreich - horizontal
von der letzten Zeile zurück in die erste Zeile
Österreich - vertikal
von der letzten Spalte zurück in die erste Spalte
Horizontale Mehrlinge beziehen sich auf die Zeilen. Der Umbruch erfolgt nach der letzten Zahl in der letzten Zeile, also bei der Zahl 45.
Vertikale Mehrlinge beziehen sich auf die Spalten. Hier erfolgt der Umbruch nach der letzten Zahl in der letzten Spalte, also bei der Zahl 42.
Anmerkung: In Österreich kostet eine Tippreihe derzeit 1,30 Euro, und es fallen keine Scheingebühren an. Vom Umsatz werden 48,8 Prozent als Gewinne ausgeschüttet.